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50 Jahre Mondlandung |
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Die Arbeiten für die Mondlandung wurden 1961 nach der Erklärung des amerikanischen Präsidenten Kennedy, einen Menschen noch in diesem Jahrzehnt auf den Mond zu bringen, aufgenommen.
Die vorherigen Programme der NASA, Mercury und Gemini, waren wichtige Schritte auf dem Weg zum Mond. Speziell im Gemini-Programm wurde das Know-how für das Treffen zweier Raumkapseln im Weltraum aufgebaut. |
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Die Vorbereitungen |
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Apollo 7 |
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Der Flug erfolgte im Oktober 1968. Ziel war es, die Manövrierfähigkeit der Apollo-Kapsel zu erproben. Zentraler Teil des Flugs war das Ankoppelmanöver an eine Atlas-Agena Raketen-Endstufe. Das Manöver ist ziemlich komplex, denn beschleunigt das nachfolgende Raumschiff, so wird es nicht nur schneller, es verändert auch nach den kepler’schen Gesetzen seine Umlaufbahn.
Bild rechts: 2. Stufe der Saturn IB mit Adapter für die Mondfähre
Wikipedia / NASA |
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Apollo 8 |
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Mit diesem Flug verließen zum ersten mal Menschen den Anziehungsbereich der Erde. Ursprünglich sollte die Mondfähre getestet werden. Diese war aber noch nicht fertig. So plante man, als Ersatz, den Flug zum Mond. Der Start war im Dezember 1968. In der Mondumlaufbahn entstanden dann auch die berühmten Bilder von der Erde.
Bild rechts: Die Erde vom Mond aus gesehen
Wikipedia / NASA |
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Apollo 9 |
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Der Start erfolgte im März 1969. Der Flug fand im Erdorbit statt. Hier wurde ausführlich das Mondlandegerät LEM getestet.
Bild rechts Landefähre von Apollo 10
Wikipedia / NASA |
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Apollo 10 |
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Apollo 10 startete im Mai 1969. Bei diesem Flug wurde das LEM im Mondorbit getestet, insbesondere des Abstiegs- sowie des Aufstiegsteils. Dabei näherte es sich der Oberfläche bis auf 14 Kilometer. Es wurden alle Manöver wie sie auch bei Apollo 11 erfolgen würden, ausgeführt – nur landen durfte der LEM-Pilot nicht.
Bild rechts: Das LEM vom Mutterschiff beim Abstieg zum Mond
Wikipedia / NASA |
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Der Start von Apollo 11 |
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Original Sendung des RIAS |
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Der Beginn der ersten bemannten Mondmission mit dem Ziel einer Landung auf unserem Trabanten, war mit dem Start der Saturn V Rakete der 16. Juli 1969. |
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Die Flugbahn |
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Zunächst werden in der Erdumlaufbahn alle Systeme überprüft. Erst dann zündete die 3. Stufe der Saturn V wieder und die Reise zum Mond begann. Auf dem Weg dorthin löste sich die Kapsel mit den Astronauten und das Versorgungsmodul von der 3. Stufe und drehte sich um 180 Grad. Die Mondfähre steckte noch in der Rakete und mußte herausgezogen werden. |
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Damit der Mond erreicht werden kann, ist es nicht nur erforderlich, dass die Fluchtgeschwindigkeiten von 11,2 Kilometer pro Sekunde erreicht wird, sondern auch, dass die Flugbahn exakt gemessen und geflogen wird. Dies kann hier in Zusammenarbeit mit Radioteleskopen auf der Erde erfolgen. Mehrere Radioteleskope peilen das Raumschiff an und über Triangulation wird die Position des Raumschiffes relativ zur Erde bestimmt. Nach mehreren Messungen kann die tatsächliche Flugbahn bestimmt werden.
Bild Wikipedia |
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Eine Kurskorrektur wird vom Raumfahrtzentrum errechnet und von den Astronauten durchgeführt. Dabei orientieren sich die Astronauten beim, ausrichten der Kapsel, an den Sternen, bevor sie das Triebwerk zünden.
Um eine Umlaufbahn um den Mond zu erreichen, mußte das Triebwerk den Flug abbremsen. Das Spannende war, dass die Zündung auf der Rückseite ohne Funkkontakt stattfand.
Im Mondorbit stiegen zwei Astronauten in die Mondfähre um, koppelten ab und begannen den Abstieg zum Mond. Der dritte Astronaut blieb an Bord des Mutterschiffs und umkreiste allein den Mond. |
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Die Landung auf dem Mond |
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Die Landung der Mondfähre erfolgte am 20. Juli 1969 um 21:18 Uhr MEZ. |
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Im Mare Tranquillitatis |
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Es mußten vor dem Ausstieg eines Astronauten alle Systeme überprüft werden, so dass Neil Armstrong erst am 21. Juli um 3:56 Uhr MEZ die Mondfähre verließ. Der Ort der Landung war das Mare Tranquillitatis, in der Nähe des kleinen Kraters Moltke. Die Astronauten hielten sich 2,5 Stunden auf der Mondoberfläche auf. Dabei stellten sie wissenschaftliche Meßgeräte auf. Zum Beispiel ein Segel, um den Sonnenwind aufzufangen. Dieses Segel wurde wieder mitgenommen. Oder einen Laserreflektor, um die Entfernung des Monds genau zu messen. Aufgestellt wurde auch ein Seismometer, um Mondbeben zu registrieren. Außerdem wurden über 20 Kilogramm Gestein gesammelt und zur Erde mitgebracht.
Beim Rückstart flog nur das obere Teil des LEM zum Mutterschiff zurück, das Landeteil diente als Startplattform.
Bild rechts: Astronaut Aldrin, der 2. Menschen auf dem Mond.
Wikipedia / NASA |
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Die Landestellen der sechs bemannten Mondmissionen |
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Eine Linksammlung: |
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Von Neil Armstrong bis Harrison Schmitt – die Apollo Mondlandemissionen
Referentin: Hildegard Werth, vormals ZDF, Mainz
https://link.videowissen.de/vortrag/mond2/ |
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