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Es wurde im Januar 1786 von französischen Astronom Pierre Francois Andre Mechain entdeckt. Bei seiner Wiederkehr 1795 wurde er von Caroline Herschel (1750-1848), 1805 von Jean-Louis Pons (1761-1831) und 1818 nochmals von Pons aufgefunden, bevor Encke die vier Kometenerscheinungen einem einzigen Objekt zuordnen konnte. Während Kometen üblicherweise nach ihrem Entdecker benannt werden, wurde der Komet in diesem Fall nach der Person benannt, die seine Umlaufbahn berechnete, so dass der Komet heute die Bezeichnung 2P/Encke trägt.
Schon im 19. Jahrhundert wurde festgestellt, dass sich die Umlaufszeit des Enckeschen Kometen ständig geringfügig verkürzt, was als Beweis für die Existenz des Äthers angesehen wurde, dessen Reibungswiderstand für die Abbremsung verantwortlich gemacht wurde. Heute weiß man, dass die Abbremsung darauf zurückgeht, dass in Sonnennähe Materie vom Kometenkern in Form von Jets ausgestoßen wird, und diese abbremsend wirken. Der ständige Verlust an Materie führt auch zu einer Abnahme der Helligkeit des Kometen |
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